Besonderheiten
Unsere Besonderheiten
Schwerpunkte der Gruppen sind Rollenspiel und Theater, Kreativität und Konstruktion.
Schwerpunkt unseres Hauses ist der Ko- Konstruktivismus basierend auf dem Basiskonzept des DRK.
Für das Freispiel in der Kita ist eine Anmeldetafel als Magnettafel vorhanden. Hier können die Kinder sich mit ihren Fotos in dem Raum in dem sie spielen wollen, anmelden. In manchen Räumen dürfen nur eine bestimmte Anzahl von Kindern alleine spielen. Hier achten wir da-rauf, dass entweder ein/e Erzieher/in mitkommt oder die Kinder überlegen sich eine alternati-ve Spielmöglichkeit. Bei der Magnettafel geben wir den Rahmen vor. Manchmal kann nicht jeder Raum besucht werden. Dann wird dieser Bereich auf der Tafel gesperrt und die Kinder entscheiden unter den geöffneten Räumen wo sie spielen möchten.
Da wir teiloffen arbeiten, gibt es bestimmte Tageszeiten an denen die Kinder in ihrer festen Gruppe sind. Das ist z.B. beim Morgenkreis, Ruhen in der Mittagszeit und zu den Mahlzeiten inkl. Nachmittagssnack.
Im Zuge eines Sonnensystems gibt es für die Ü3 Kinder jeden Tag die Möglichkeit nach draußen zu gehen. Mit den Kindern abgemacht, soll jedes Kind eine Sonne am Tag sammeln. Die Sonne steht für einmal draußen gespielt. Die Kinder können gerne öfter am Tag raus, müssen aber nicht. So werden sie nicht zu Aktivitäten gezwungen, haben aber die Motivation viele Sonnen zu sammeln und damit öfter raus zu gehen.
Auch die Eltern sehen anhand der Sonnen wie oft ihr Kind am Tag draußen war.
Angebote welche im Alltag stattfinden z.B. im Bereich der Bewegung oder Kreativität finden unter der freiwilligen Teilnahme eines jeden Kindes statt. Die Kinder können aus einer be-stimmten, bereitgestellten Dosis an Spielzeug wählen. Viele Spiele sind in Kisten einsortiert. Das Kind kann sich die jeweilige Kiste nehmen und das Spiel spielen. Jedes Kind entscheidet selbst wie lang und mit welchem Spielpartner es spielen möchte.
Rollenspiel und Theaterpädagogik
Das Rollen- und Theaterspiel hat einen positiven Einfluss auf die kindliche Entwicklung: Es unterstützt die Entwicklung des Sozialverhaltens, fördert Sprache, Kreativität und Motorik.
Die Kunst des Theaterspielens auf der Bühne ist das, was nach außen hin sichtbar wird, die Pädagogik dahinter ist das, was im Innern passiert.
Im Einklang ist es eine enorme Kraft die das Selbstbewusstsein stärkt, Grenzen erweitert und nachhaltig ganzheitliches Lern- und Denkverhalten fördert.
Die kindliche Vorstellungskraft ist ein Schatz, den man egal wie alt man ist,
bei sich tragen und nutzen sollte… Unsere Umsetzung im Kitaaltag
Rollen- und Theaterspiel mit all seinen Methoden und Facetten bietet nachhaltig ein Feld voller ungeahnter Möglichkeiten, die in unserem Alltag hilfreich sind und uns weiterbringen.
Durch langjährige Erfahrungen und Fachwissen haben wir diesen Schwerpunkt in die Gruppe und den Kitaaltag integriert:
Die Kinder können täglich, situativ aus einem großen Report an Kostümen, Gegenständen, Tüchern und Musikinstrumenten schöpfen.
Die Gruppe ist räumlich so aufgebaut, dass sie Ko- Konstruktiv an die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder im Rollenspiel und Theaterbereich jederzeit angepasst werden kann.
Auch auf dem Flur und auf dem Außengelände ist Rollenspiel und Theater jederzeit möglich.
Wir spielen täglich kleine Stücke, die aus der Fantasie der Kinder heraus entstehen. Wir Erzieher/Innen sind Begleiter und Unterstützer ihrer Handlungsideen.
Kreativität und Konstruktion
Die Bastelmaterialien sind für die Kinder grundsätzlich immer griffbereit. Dies soll den Kindern ermöglichen, Stifte, Kreide oder Pinsel sicher im Griff zu haben. Sie können sich an den Umgang mit der Schere gewöhnen und kennen die gängigen Farben namentlich und können diese zuordnen. Die Kinder können durch das Mischen der Farben in dafür speziell vorgesehen Behältnissen Farbneuschöpfungen oder andere Farben herstellen und ihre Kreativität dabei voll entfalten. Bei ausgewählten Materialien, bei denen ein noch bewussterer Umgang notwendig ist, besprechen die Kinder in Interaktion mit uns als pädagogische Fachkräfte den Rahmen der Notwendigkeit der gewählten Materialien. Die Bastelutensilien befinden sich in Gläsern, die für die Kinder erkenntlich mit einem roten Punkt versehen sind. Beim Herausnehmen und Vorbereiten wird durch das Abzählen, Anordnen und des räumlichen Platzierens der Gegenstände gleichermaßen die mathematische Bildung verknüpft.
Beim individuellen Anfertigen der einzelnen Werke haben die Kinder die freie Gestaltungsmöglichkeit. Besonders liefern wir in der Einrichtung als Erwachsene nur Impulse oder greifen die Ideen der Kinder nach dem Ko-Konstruktiven Ansatz auf, anstelle eine vorgefertigte Bastelvorlage zu verwenden. Durch diese Art der kreativen Gestaltung sind der Fantasie und Neuschöpfung der Kinder keine Grenzen gesetzt. Durch den entstandenen Freiraum ergibt sich die Möglichkeit für die Kinder an der Gestaltung des Alltags aktiv teilhaben zu können und somit fühlen sie sich als vollwertiger und eigenständiger Mensch in der Kita.
Auch bei der Wahl des Ortes haben die Kinder eine freie Auswahlmöglichkeit. Sie können entweder an einem extra großen Bastel- und Maltisch, oder auch auf dem Boden oder an der Wand auf Staffeleien kreativ tätig werden.
Außerdem haben die Kinder die Möglichkeit durch darstellende Kunst ihre Alltagserlebnisse zu verarbeiten, indem sie erlebtes aufmalen, zeichnen und ggfs darüber zu sprechen.
Kreativität im U3-Bereich
Die Kinder haben die Möglichkeit sich mit verschiedensten Materialien (z.B. Schaum oder Sand) auseinanderzusetzen und diese auch in ihrer Konsistenz kennenzulernen, damit zu matschen und zu beobachten wie sich das Material in unterschiedlichste Weise verändert. In einer kreativitätsfördernden Umwelt haben die Kinder die Möglichkeit, an ihren individuellen Erfahrungsstand anzuknüpfen. Davon ausgehend eröffnen wir den Kindern weitere vielfältige und anregende Erfahrungen mit allen Sinnen. Dies geschieht vor allem durch die Schaffung einer Werkstatt-Umgebung, die so eingerichtet ist, dass es inspirierend, aber nicht chaotisch ist. Das bedeutet, dass die Materialien geordnet in transparenten Kisten und Schubladen aufbewahrt werden und die Kinder selbstständig darauf zugreifen können. Sie müssen uns mitteilen, wenn sie etwas benötigen, damit wir sie dabei begleiten und Hilfestellung geben können. Denn Kreativität wird durch Materialien und Anlässe geweckt, nicht durch fest vorgeplante Aufgabenstellungen. Toleranz und Offenheit für unterschiedliche Problemlösungen sind wichtig, es gibt kein „Richtig“ oder „Falsch“.
Unser Ziel ist es, die Fantasie der Kinder in unserem Kindergarten leb- und spürbar zu machen und sie durch das kreative und konstruktive Gestalten materialisieren, wobei das Ergebnis stets offengehalten wird.
Kreatives Konstruieren
Durch verschiedene Spielmaterialien (Holzbausteine, magnetische Bausteine, eine Murmelbahn, Lego, Duplo etc.) haben die Kinder die Möglichkeit in allen Formen und Farben ihre Bauwerke frei zu konstruieren und zu gestalten.
Im Morgenkreis (Ü3) werden tagtäglich Fingerspiele, Zahlenlehre, Lieder und Gespräche mit-einander verknüpft. Der Morgenkreis selbst wird von den Kindern in Person des Gruppen-sprechers, der jeden Tag neu von den Kindern bestimmt wird, selbst gestaltet und durchge-führt. Der Gruppensprecher bestimmt die einzelnen Lieder und Spiele, die im Morgenkreis angeboten werden. Wir, als pädagogische Fachkräfte, begleiten diesen nur oder geben bei Nachfrage Hilfestellung. Die Kinder können aus einem Pool aus Spielen, Liedern oder Finger-spielen, die in verschiedenen Boxen nach Themen sortiert sind frei auszuwählen und zu ent-scheiden. Außerdem sind die Kinder dazu eingeladen, ihre Spielvorschläge von Zuhause oder anderen Spielkreisen mit in den Morgenkreis zu bringen und diese vorzustellen.