Komm. Kiga Lippling

0-6

Adresse
Komm. Kiga Lippling
Zur Schmiede 10
33129 Delbrück
Träger
Stadt Delbrück
Himmelreichallee 20
33129 Delbrück
Öffnungszeiten07:15 - 16:30 Uhr
Fremdsprachen Deutsch, Englisch
Besonderes pädagogisches Konzept Alltagsintegrierte Sprachbildung, Inklusion, teiloffenes Konzept, Naturwissenschaften/Projektmethode, Situationsorientierter Ansatz
Besonderheiten Betreuung mit Mittagessen, Sprachbildung, für Kinder mit besonderem Förderbedarf, integrative Einrichtung, naturwissenschaftliche Ausrichtung (z. B. KidsgoMINT)

Aktuelle Informationen

Vorstellung/Besonderheiten

Herzlich Willkommen beim Kurzportrait der KiTa Lippling. Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserer Einrichtung und stellen uns gerne vor:

Unsere Arbeit orientiert sich an den aktuellen Bedürfnissen und Lebenssituationen der Kinder. So können die Kinder dort "abgeholt werden, wo sie sich befinden", damit sie möglichst effektiv gestärkt, gefordert und gefördert werden können.

Arbeiten nach dem situationsorientierten Ansatz!

Arbeiten nach dem situationsorientierten Ansatz bedeutet, Bedürfnisse der Kinder zu Lernsituationen zu machen. Die Kinder werden immer dann verstehen, was ihnen vermittelt wird, wenn sie ihre eigenen Interessen darin wiedererkennen. Dabei ist der gesamte Lebensbereich der Kinder gefragt und nicht nur der Raum Kindergarten. Wichtig ist uns dabei ein hohes Maß an Selbstständigkeit der Kinder. Nur selbstgemachte Erfahrungen und selbsterworbenes Wissen werden von den Kindern langfristig gespeichert und können als Lebenshilfen genutzt werden.

Wir sind „Haus der kleinen Forscher“!

Im Jahr 2021 haben wir damit begonnen beim „Haus der kleinen Forscher“ an verschiedenen Fortbildungen im Bereich MINT und BNE teilzunehmen. Durch das umfangreiche Fortbildungsangebot für die Erzieher*innen und zahlreiche Forschungsaktivitäten, die wir gemeinsam mit den Kindern durchgeführt haben, haben wir uns im Jahr 2022 als KiTa in NRW zum „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert. Wir fördern in unserem KiTaalltag eine nachhaltige Umwelt, indem wir mit den Kindern den Weg des bewussten Umgangs mit der Natur und Umwelt beschreiten.

Organisationsstruktur:

Die Stadt Delbrück ist Trägerin von insgesamt 14 Kindertageseinrichtungen. Sie stellt für diese Einrichtungen die nötigen Rahmenbedingungen bereit – vom Personal über die Ausstattung bis hin zu Spielmaterialien. Durch regelmäßige Treffen und Konferenzen gelingt eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Auch mit den nicht-städtischen KiTas besteht ein guter Austausch – sowohl auf Träger- als auch auf Leitungs- und Einrichtungsebene. So gelingt es uns, die Kinderbetreuung in Delbrück gemeinsam zu gestalten und den Familien ein umfassendes Angebot bereitzustellen.

Unsere Einrichtung verfügt über drei altersgemischte Gruppen. Die Gruppenformen I, II und III sind somit bei uns vertreten. Der Gruppenumfang sieht im Kita-Jahr 2025/2026 wie folgt aus:

  • 1x Gruppe der Gruppenform I mit 20 Kindern von 2-6 Jahren (Froschgruppe)
  • 1x Gruppe der Gruppenform II mit 10 Kindern von 0-3 Jahren (Käfergruppe)
  • 1x Gruppe der Gruppenform III mit 25 Kindern von 3-6 Jahren (Schmetterlingsgruppe)

Öffnungszeiten:

Im Allgemeinen ist unsere Einrichtung an folgenden Tagen geöffnet:

Montags-Donnerstags: 07:15 Uhr – 16:30 Uhr

Freitags: 07:15 Uhr – 15:15 Uhr

In diesem Zeitraum erreichen Sie uns täglich telefonisch oder per E-Mail.

Wir stehen Ihnen gerne für Nachfragen oder Anliegen zur Verfügung!

 

Folgende Öffnungszeiten, angelehnt an die gewünschte Buchungszeit, sind bei uns gegeben:

25 Stunden

07:15 Uhr – 12:30 Uhr (montags-freitags)

35 Stunden am Block

07:30 Uhr – 14:30 Uhr (montags-freitags)

35 Stunden geteilt

07:30 Uhr – 12:30 Uhr und 14:00 Uhr – 16:30 Uhr (montags-donnerstags)

07:30 Uhr – 12:30 Uhr (freitags)

45 Stunden

07:15 Uhr – 16:30 Uhr (montags-donnerstags)

07:15 Uhr – 15:15 Uhr (freitags)

Räumlichkeiten

Unsere Einrichtung umfasst drei gemütliche Gruppenräume, die jeweils mit einem eigenen Nebenraum und einem kindgerechten Waschraum ausgestattet sind. Die Gruppenräume sind liebevoll gestaltet und bieten den Kindern vielfältige Spiel- und Lernmöglichkeiten. Die Nebenräume werden flexibel genutzt, z.B. für Rollenspiele, Kleingruppenarbeit oder als Ruheraum.

Die Wasch- und Wickelbereiche sind altersgerecht eingerichtet und fördern die Selbstständigkeit im Alltag.

Der großzügige, helle Flurbereich dient nicht nur als Verbindungsweg, sondern auch als zusätzlicher Spiel- und Bewegungsraum, in dem Kinder beispielsweise Fahrzeuge nutzen oder sich in kleinen Spielecken aufhalten können.

Ein Highlight ist das große Außengelände mit vielfältigen Spielangeboten wie Klettergerüst, Schaukeln, Sand- und Matschanlage, das den Kindern viel Raum für Bewegung und freies Spiel in der Natur bietet.

Zusätzlich verfügt die KiTa über einen gut ausgestatteten Turnraum, der regelmäßig für Bewegungsangebote genutzt wird, sowie über einen Forscherraum, in dem die Kinder experimentieren, entdecken und ihren natürlichen Wissensdrang ausleben können.

Sehen Sie sich doch gerne in unserer Galerie um, wo sie bereits erste Einblicke zu den einzelnen Räumlichkeiten erhalten können. Optional gelangen Sie über den folgenden Link auf unsere Homepage, wo Sie weitere Bilder aus der KiTa ansehen können:

https://www.kitas-delbrueck.de/kitas/kindertagesstaetten/kita-lippling/index.php

Außenanlagen

Das Außengelände der KiTa ist liebevoll gestaltet und bietet vielfältige Spielmöglichkeiten und Bewegungsmöglichkeiten. Außerdem ist das Außengelände unseres Kindergartens in zwei Bereiche unterteilt - einen für Kinder unter drei Jahren (U3) und einen für Kinder über drei Jahren (Ü3). Beide Bereiche bieten altersgerechte Spielmöglichkeiten, die gezielt die motorische, soziale und kognitive Entwicklung der Kinder fördern.

Im U3-Bereich befindet sich eine Nestschaukel, die den Gleichgewichtssinn stärkt und gleichzeitig ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt. Eine kleine Rutsche lädt zu ersten Bewegungserfahrungen ein und fördert die Koordination der Kinder. Besonders beliebt ist die Sandanlage, an der die Kinder mit allen Sinnen spielen.

Der Ü3-Bereich ist vielseitig und bewegungsorientiert gestaltet. Ein Klettergerüst mit integrierter Rutsche fordert die Kinder heraus, ihre Kraft, Ausdauer und Koordination weiterzuentwickeln. Die klassischen Schaukeln bieten Schwungspaß und fördern das Körpergefühl. Auf dem Balancierstamm trainieren die Kinder ihr Gleichgewicht und ihre Konzentration. Eine großzügige Matschanlage steht den Kindern zur Verfügung, die Raum für kreatives Spiel, Kooperation und gemeinsames Experimentieren lässt.

Insgesamt bietet das Außengelände den Kindern vielfältige Erfahrungsräume in der Natur, in denen sie sich ausprobieren, bewegen und miteinander wachsen können.

Sehen Sie sich doch gerne erneut in unserer Galerie um, wo sie bereits erste Einblicke zu den einzelnen Bereichen des jeweiligen Außengeländes erhalten können.

Tagesablauf

Zwischen 07:15 Uhr und 09:00 Uhr (je nach gebuchter Betreuungszeit) haben Sie die Möglichkeit, Ihr Kind in die Einrichtung zu bringen. Unsere Aufsichtspflicht beginnt mit der Begrüßung und endet mit der Verabschiedung Ihres Kindes. In der Zeit zwischen 07:15 Uhr und 09:00 Uhr befinden sich die Kinder im Freispiel. Freispiel bedeutet, dass die Kinder sich selbstständig Spielmaterialien oder Spielbereiche aussuchen dürfen, um dort ihren Spielideen nachzugehen. Dieses kann alleine, mit einem weiteren Spielpartner oder in einer Kleingruppe geschehen. Für das Freispiel steht den Kindern ihre jeweilige Gruppe, der Nebenraum, der Flurbereich, die Eingangshalle, die Turnhalle, das Außengelände, der Forscherraum sowie die anderen Gruppen zur Verfügung.

Um 09:00 Uhr starten wir mit einem gemeinsamen Morgenkreis in den Kindergartentag. Der Morgenkreis wird in erster Linie in der Schmetterlings- sowie in der Froschgruppe angeboten. Ein festes Ritual ist es, mit einem Klingeln das Ende der Freispielsituation und den Beginn des Morgenkreises einzuläuten. Die Kinder treffen sich zum gemeinsamen Aufräumen und stellen anschließend einen Stuhlkreis. Der Morgenkreis besteht aus einem Begrüßungslied/Begrüßungsspruch sowie aus vielseitigen Kreisspielen und Geschichten. Es werden aktuelle Themen, der Kalender und für den Tag geplante Aktivitäten besprochen. Die Kinder aus der Käfergruppe nehmen zu dieser Zeit ihr Frühstück zu sich. Die jüngeren Kinder treffen sich zunächst im Nebenraum der Käfergruppe, denn dieses feste Ritual ist für sie zusätzliche Sicherheit und Orientierung. Das Frühstück in der Schmetterlings- als auch in der Froschgruppe hingegen findet gleitend statt, also nach Wahl der Kinder, beispielsweise direkt nach dem Ankommen oder auch noch nach dem Morgenkreis. Je nach pädagogischem Angebot oder Projekt begeben die Kinder sich nach dem Morgenkreis zunächst in das Freispiel oder teilen sich für eine angeleitete Aktivität ein (z.B. Bastelangebote, Turnen, Entspannungsgeschichten, Bilderbuchbetrachtungen etc.). Wir möchten Ihrem Kind im Laufe des Tages eine bestmögliche Förderung durch vielseitige und ansprechende Angebote anbieten. Dabei stehen entweder Basiskompetenzen wie Sprache und Motorik im Vordergrund oder die angebotene Aktivität dient zur Erarbeitung eines Projektes mit konkretem Schwerpunkt. Mithilfe einer festen Tagesstruktur integrieren wir die verschiedenen Bildungsbereiche in den Kindergartenalltag sowie in unsere Projektarbeit und gestalten den Ablauf abwechslungsreich und anregend. Die Kinder gehen an jedem Tag unabhängig vom Wetter nach draußen und nutzen das Spiel- und Bewegungsangebot des Außengeländes.

 

Die Übermittagsbetreuung findet in jeder Gruppe ganz individuell statt. Die Kinder haben in der Übermittagssituation die Möglichkeit, Verantwortung, Selbstständigkeit sowie mathematische Kenntnisse zu erlernen. Sie haben die Aufgabe für die Anzahl der Kinder den Tisch zu decken, sowie selbstständig ihren Platz abzuräumen (je nach Alter). Jüngere Kinder, die eine festgelegte Schlafroutine haben, dürfen dieser natürlich auch nachgehen. So gestaltet sich an dieser Stelle die Übermittagsbetreuung ein wenig anders, aber dennoch bedürfnisorientiert und angenehm.

Nach dem gemeinsamen Essen erfolgt eine Ruhephase für alle Kinder aus der Einrichtung. Hierzu machen es sich die Kinder gemütlich und hören einem Hörspiel oder einer Geschichte zu. Ein Kuscheltier darf gerne für die Ruhephase mit in den Kindergarten gebracht werden. Auch hier wird individuell geschaut, welche Ruhephasen bei den Kindern vorliegen. Das ein oder andere Kind darf natürlich seiner Schlafroutine nachkommen. Dieses wird dann ebenfalls individuell mit Ihnen als Eltern abgesprochen.

Die Käfergruppe nimmt das Mittagessen um 11:30 Uhr ein, damit der in diesem Alter meist notwendige Mittagsschlaf in Ruhe abgeschlossen werden kann. Die anderen Gruppen orientieren sich in ihren Zeiten jeweils an den Kindern und den Rahmenbedingungen. Spätestens um 12:30 Uhr ist dann für alle Kinder das Essen bereit. Anschließend stehen den Kindern während des Nachmittags erneut der Gruppenraum, der Nebenraum, der Flurbereich, die Eingangshalle, die Turnhalle, das Außengelände sowie die anderen Gruppen zur Verfügung.

Essen

Mit einem gesunden und ausgewogenen Frühstück haben die Kinder einen guten Start in den Tag. Das Frühstück bringen die Kinder von zu Hause mit. In unserer Kita wird das Frühstück individuell an die Bedürfnisse der Gruppen angepasst.

Die Käfergruppe frühstückt täglich gemeinsam im Nebenraum der Gruppe. Diese feste Struktur bietet den Kindern Orientierung, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und gibt Raum für einen ruhigen Start in den Tag.

In der Frosch- und Schmetterlingsgruppe findet ein gleitendes Frühstück statt. Die Kinder können innerhalb eines festgelegten Zeitraumes selbst entscheiden, wann sie essen möchte. Dieses offene Konzept fördert die Selbstständigkeit und das Verantwortungsbewusstsein der Kinder.

In allen Gruppen steht ein liebevoll gedeckter Frühstücksbereich zur Verfügung, der zum Verweilen einlädt und eine angenehme Atmosphäre schafft.

 

Das Mittagessen wird seit mehreren Jahren von dem regionalen Caterer „Esslust“ bezogen. Die Kostenaufstellung und der Kostenausgleich unterliegen den Vorgaben des Anbieters. Bei Allergien und Unverträglichkeiten, die bei Ihren Kindern eventuell auftreten, sprechen Sie uns gerne an.

In unserer KiTa legen wir großen Wert auf eine gesunde und ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Den Kindern steht jederzeit frisches Wasser zur Verfügung. Zusätzlich bieten wir zum Mittagessen warmen Tee an, besonders in der kühlen Jahreszeit eine beliebte und wohltuende Ergänzung. Die Kinder können sich selbst bedienen, was ihre Selbstständigkeit fördert und sie gleichzeitig für ein gesundes Trinkverhalten sensibilisiert.

 

An Geburtstagen darf das Geburtstagskind eine Überraschung für die anderen Kinder der Gruppe mitbringen (z.B. Kuchen, Muffins, Gummibärchen, Schokolade, Obst oder Gemüseplatten). An dieser Stelle ist es nochmal wichtig zu erwähnen, dass kleine Geburtstagstüten, die mit verschiedenen Leckereien gefüllt sind, nicht an die Kinder verteilt werden dürfen. Ebenso dürfen wir keine sahnehaltigen Produkte (bspw. Kuchen mit Sahne) an Kinder verteilen. Wassereis ist in den warmen Sommermonaten eine tolle Abkühlung für die Kinder. Selbstverständlich darf dieses Eis zum Verzehr mit in den Kindergarten gebracht werden. An dieser Stelle muss aber erwähnt werden, dass das Mitbringen von Eisprodukten der richtigen Kühlkette unterliegen muss. Auf sahnehaltige Produkte (bspw. sahnehaltiges Eis) müssen wir leider verzichten.

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 09.09.2025 10:33:19)

Grundlagen

Eine Richtlinie unserer Arbeit ist das Prinzip der Aktualität. Die Kinder werden dort abgeholt, wo sie sich befinden, um sie möglichst effektiv zu stärken, zu fördern und zu fordern. Spontane Anlässe sind Ausgangspunkte für Lernerfahrungen. Die Bedürfnisse der Kinder werden von uns erkannt und thematisiert. Es werden Situationen aufgegriffen, in denen das Bedürfnis des Kindes zu erkennen ist. Das Kind soll in seinem Handeln kompetenter werden und größere Selbstbestimmung erreichen. Auch Situationen, die einfach Freude machen und Lernreize bieten, werden von uns angenommen und vertieft. Der äußere Rahmen unserer Arbeit wird durch zeitliche und räumliche Bedingungen beeinflusst.

Das Team der KiTa Lippling arbeitet nach dem situationsorientierten Ansatz. Aus unserer Sicht wird dieser Ansatz den Bedürfnissen der Kinder sehr gerecht.

Bedürfnisse zu Lernsituationen der Kinder machen zu können, hängt stark davon ab, welchen Bezug das Kind zu bestimmten Ereignissen und Vorgängen hat. Die Kinder werden immer dann verstehen, was ihnen vermittelt wird, wenn sie ihre eigenen Interessen erkennen. Besonders wichtig ist für uns dabei die Beachtung der Lebenssituation der Kinder, die wir zum Anlass von Lern- und Spielangeboten nehmen. Oft entstehen so für die Kinder Bedingungen, die wiederum ihre Neugier und Wissbegierde wecken. Dabei ist der gesamte Lebensbereich der Kinder gefragt und nicht nur der Raum „Kindergarten.“ Dieses Wissen bedeutet für uns die ständige Einbettung des Kindergartenlebens in das Gemeinwesen, wie Familie, Bäcker oder Feuerwehr. Grundlegendes Ziel ist für uns das soziale Lernen. Sozialkompetenz hilft den Kindern, Lebenssituationen zu meistern und selbständig zu regeln.

Deshalb macht es für uns Sinn, die Sachkompetenz der Sozialkompetenz unterzuordnen. Viele Ereignisse und Begebenheiten sind für unsere Kinder von enormer Wichtigkeit. Auch wenn sie uns Erwachsenen von wenig Bedeutung erscheinen, versuchen wir, sie aufzugreifen und für das Kind oder die Kinder zu analysieren. Oft liegen in den Auswirkungen bestimmter Lebenssituationen Gründe für verändertes Verhalten der Kinder. Hier sehen wir eine wichtige Aufgabe für uns, die soziale und emotionale Bedeutung von Situationen für die Kinder zu erkennen und einen Handlungsvorschlag abzuleiten. Aus diesem Vorschlag entwickeln sich verschiedene Teilthemen, denen Lernbereiche zugeordnet werden.

Dennoch bleibt unsere Arbeit offen für alle Eigenaktivitäten der Kinder und lässt viel Raum für unterschiedliche Interessen und Wahrnehmungen der Kinder, die sich aus Alter, Geschlecht und persönlicher Biographie ergeben. Deshalb sind unsere Ziele auch immer nur Teilziele, die jederzeit ergänzt oder geändert werden können. Wichtig ist uns ein hohes Maß an Selbständigkeit der Kinder. Nur selbstgemachte Erfahrungen und selbst erworbenes Wissen werden von den Kindern langfristig gespeichert und können als Lebenshilfen genutzt werden.

                                                        Und was uns ganz wichtig ist:

                                                      Wir lassen das Kind – Kind sein!

Wir organisieren eine neue Erlebnis- und Erfahrungswelt, die weit über die familiäre hinausgeht. Im Mittelpunkt steht das Spiel als die für diese Altersstufe grundlegende Lebens- und Lernform. Verschiedene Spielmaterialien, unterschiedliche Spielgruppen, Wechsel von Freispiel und gelenktem Angebot, von Beschäftigung und Muße, bieten den Kindern einen Erfahrungsraum, der eine aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt ermöglicht. In der Zeit, in der die Kinder bei uns sind, stärken, fördern und unterstützen wir sie besonders in den drei folgenden Bereichen:

Ich-Kompetenz: Kinder lernen für sich selbst zu denken, zu handeln und zu entscheiden.

Sozialkompetenz: Kinder können soziale Sachverhalte erfassen und Achtung, Toleranz, sowie Verantwortung mit und für andere entwickeln.

Sachkompetenz: Kinder können ihre Umwelt sachlicher erschließen und sind urteils- und handlungsfähig.

Pädagogische Grundsätze

  1. Die Selbstbestimmung jedes Kindes wird geachtet und gefördert. Kinder sollen ihre jetzige und zukünftige Lebenssituation bewältigen können.
  2. Die Kinder lernen in realen Lebenssituationen. Erlebnisse und Erfahrungen werden aufgegriffen und zum Gegenstand des Gruppenlebens.
  3. Jedes Kind hat sein eigenes Entwicklungstempo. Es wird mit seinen Bedürfnissen wahrgenommen und entsprechend gefordert/ gefördert.
  4. Integrationsarbeit stärkt das Selbstverständnis eines jeden Kindes. Alle Kinder können trotz oder gerade wegen unterschiedlicher Fähigkeiten gemeinsam aufwachsen, sofern die Behinderung des Kindes den Besuch eines Regelkindergartens zulässt.
  5. Interkulturelle Erziehung fördert Offenheit, Neugierde und Verständnis für andere Kulturen und Lebensarten.
  6. Die Erziehung in der KiTa unterstützt und ergänzt die familiäre Erziehung.

Qualitätssicherung

Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung sind für unsere pädagogische Arbeit ein wichtiger Bestandteil. Sie erfolgen mit einer breiten Palette an Instrumenten und auf unterschiedlichen Ebenen, unter anderem mit der Personalauswahl, regelmäßigen Mitarbeiter-Vorgesetzten Gesprächen, Teilnahme an internen und externen Fortbildungen. Dabei wird sichergestellt, dass die bestehende Qualität aufrechterhalten und weiterentwickelt wird. Reflexion und Fortschreibung vorhandener Standards geschehen darüber hinaus in regelmäßigen Teamsitzungen der pädagogischen Mitarbeiter*innen, in Fallbesprechungen sowie internen und externen Arbeitsgruppen und Gremien, letztere auf kommunaler Ebene. Neue Mitarbeiter*innen werden eingearbeitet und Praktikant*innen angeleitet. Mit der Einbeziehung der Eltern in die Arbeit unserer Kindertagesstätte und in Gremien sowie einem Beschwerdemanagement und Elternbefragungen zu Themen ist zudem eine sichere Basis für eine produktive Zusammenarbeit mit den Familien der Kinder gewährleistet.

Zusammenarbeit Schule

„Die Vorbereitung auf die Schule beginnt am Tag der Aufnahme!

Schulbereit wird ein Kind während der gesamten Kindergartenzeit!“

Nach einigen Jahren KiTazeit werden aus KiTakindern Schulkinder. Beide Institutionen sind Bildungsorte, die grundlegende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn legen.

Ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit ist somit eine langfristige Vorbereitung unserer Kinder auf die Schule. Die Grundschule in Lippling ist dabei für uns erster Ansprechpartner. Zwischen Lehrpersonal und Kindergartenteam findet ein häufiger fachlicher Austausch statt. Ziel dieser Gespräche ist immer das Wohl des Kindes, für einen erfolgreichen und reibungslosen Schulstart. Eine gute Tradition ist die jährliche Hospitation für unsere Maxi-Kinder. An einem Vormittag, für jeweils 2 Unterrichtsstunden, dürfen die Kinder am Unterricht teilnehmen, mit einem auf sie abgestimmten Lehrinhalt. Genauso bewährt ist der Besuch der zukünftigen Klassenlehrerinnen der Kinder im Kindergarten.

Zusammenarbeit Eltern

Uns ist die enge Zusammenarbeit mit den Eltern zum Wohle unserer Kinder sehr wichtig. Wir sehen dabei die Eltern als Experten der kindlichen Alltagswelt. Die Elternarbeit in unserer KiTa basiert aus unserer Sicht somit auf einer partnerschaftlichen und vertrauensvollen Zusammenarbeit. Wir sehen Eltern auch als wichtige Bildungspartner und legen großen Wert auf einen offenen und ehrlichen Austausch.

Regelmäßige Tür- und Angelgespräche, Entwicklungsgespräche sowie Elternabende bieten Raum für Informationen, Rückmeldungen und gemeinsame Absprachen.

Wir wünschen uns eine aktive Beteiligung der Eltern am KiTaalltag, z. B. durch Unterstützung bei Festen, Projekten oder Ausflügen. Ein respektvoller Umgang, gegenseitiges Vertrauen und ein gemeinsames Interesse am Wohl des Kindes stehen für uns im Mittelpunkt.

Erziehungspartnerschaft bedeutet für uns aber nicht nur Gesprächsaustausch im Einzelnen, sondern vor allem der Erziehungsprozess gemeinsam mit allen Eltern zu gestalten, sich zu unterstützen und gemeinsame pädagogische Bemühungen abzustimmen.

Eltern können sich bereit erklären, in Elternvertretungen mitzuarbeiten. In unserer Einrichtung wird deshalb auf dem ersten Elternabend des Kindergartenjahres der Elternbeirat durch die Eltern gewählt. Der Elternbeirat ist für alle Eltern und für das KiTapersonal Ansprechpartner für Anregungen, Ideen, unterschiedliche Sichtweisen oder Kritik.

In unserer KiTa ist ein offenes und transparentes Beschwerdemanagement fester Bestandteil der Zusammenarbeit mit Eltern. Anliegen, Sorgen oder Kritik nehmen wir ernst und verstehen sie als Chance zur Weiterentwicklung. Ziel ist es, lösungsorientiert, zeitnah und transparent mit Beschwerden umzugehen, um das Wohl aller Beteiligten zu sichern.

Besonderheiten

Der städtische Kindergarten Lippling ist ein Regelkindergarten. Unser Konzept geht von einer ganzheitlich verstandenen Erziehung des Kindes aus. Deshalb betreuen wir Kinder mit und ohne Behinderung. In unserer täglichen pädagogischen Arbeit sehen wir jedes einzelne Kind mit all seinen individuellen Möglichkeiten und Bedürfnissen – unabhängig von der jeweiligen Herkunft, Sprache, körperlichen oder geistigen Voraussetzungen. Durch soziale Erfahrungen und Anregungen im Umgang miteinander erhalten die Kinder viele positive Impulse.

Sie erleben, dass Vielfalt und Individualität eines jeden Kindes viele neue und andere Spiel- und Erfahrungsmöglichkeiten bieten. Integration gelingt immer dann, wenn Menschen mit und ohne Behinderung selbstverständlich miteinander leben. Unser Bemühen, den Anspruch jedes einzelnen Kindes nach einem möglichst großen Selbstbestimmungs – und Mitspracherecht gerecht zu werden, führt uns auf den Weg zur Inklusion.

Wie Sie bereits aus dem Kurzportrait entnehmen können, haben wir uns im Jahr 2022 als KiTa in NRW zum „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert. Für uns hat sich der forschende Blick auf die Welt fest im Alltag etabliert. Die Kinder gehen tagtäglich auf Entdeckungsreise. Sie sind neugierig, und diese Neugier wird bewusst ernst genommen. Jede Gruppe hat zusätzlich ihren eigenen Forschertag. Als Räumlichkeit wird hierzu auch gerne unser Forscherraum genutzt. Materialien zum Experimentieren stehen den Kindern immer zur Verfügung. Die Kinder entwickeln so spielerisch Neugier, Problemlösekompetenz und Teamfähigkeit. Es geht nicht um „richtige Antworten“, sondern ums selbstständige Entdecken. Die Zertifizierung ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern eine gelebte Haltung: Neugier fördern, Forschergeist wecken, gemeinsam entdecken.

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 09.09.2025 10:33:19)

Projekte

In unserer KiTa spielt die Projektarbeit eine zentrale Rolle im pädagogischen Alltag. Themen entstehen aus den Interessen der Kinder oder aus aktuellen Anlässen – so wird das Lernen lebendig, alltagnah und ganzheitlich erfahrbar.

Ein wiederkehrendes Schwerpunktthema ist der Klimaschutz. In verschiedenen Projekten setzen sich die Kinder spielerisch mit Fragen wie „Woher kommt unser Strom?“ oder „Warum ist Mülltrennung wichtig?“ auseinander. Gemeinsam wird recycelt, gebastelt, beobachtet und hinterfragt. Ziel ist es, ein erstes Umweltbewusstsein zu schaffen und Verantwortung für die eigene Lebenswelt zu fördern.

Ausflüge ergänzen die Projekte regelmäßig und erweitern den Horizont der Kinder. Ob Besuche auf dem Bauernhof, Spaziergänge an der freien Natur oder Spielplatzbesuche – die Kinder erleben ihre Umgebung mit allen Sinnen und knüpfen neue Erfahrungen an das, was sie im Kitaalltag gelernt haben.

Für die Vorschulkinder gibt es zudem spezielle Projektangebote, die auf den Übergang zur Schule vorbereiten. Neben sprachlichen und motorischen Übungen stehen hier auch Ausflüge mit besonderem Fokus auf Selbstständigkeit und Gruppenstärkung auf dem Programm – wie etwa ein Besuch der Polizei bei uns im Kindergarten oder eine Abschlussfahrt.

Weitere Projekte, die für die Vorschulkinder (Maxis) fest in den Alltag integriert sind, sind beispielsweise:

  • Bücherei-Führerschein
  • Zahlenland
  • Felix Fit
  • Maxi-AG
  • Besuche zum „Kleinen Landhaus am Brakendiek“
  • Beuche der Feuerwehr
  • Resilienztraining „Stark auch ohne Muckis“
  • und vieles mehr…

Ferienbetreuung

In unserer KiTa erfolgt die Ferienbetreuung auf Basis einer vorausschauenden Planung und engen Abstimmung mit dem Träger und ggf. den Eltern. Jede KiTa legt ihre eigenen Schließzeiten individuell fest – meist orientiert an den festgelegten Sommerferien. Diese werden rechtzeitig kommuniziert, damit die Eltern aus der jeweiligen Einrichtung besser planen können. Um Eltern während dieser Zeit dennoch eine Betreuung (Ferienbetreuung innerhalb der Sommerferien) zu ermöglichen, gibt es eine Kooperation mit benachbarten Einrichtungen. Die Erzieher*innen aus der Einrichtung melden das Kind bei der FerienkiTa an, sodass vorab wichtige Infos zum Kind (Allergien, Besonderheiten) übergeben werden können. Im weiteren Verlauf wird sich dann die jeweilige Familie ebenfalls in der neuen Einrichtung vorstellen.

Folgende Schließtage sind im Kalenderjahr 2025 für uns als Einrichtung bereits festgelegt:

Sommerferien: 28.07-15.08.2025

Pädagogischer Tag: 18.08.2025

Katharinenmarkt-Montag: 22.09.2025

Weihnachtsferien: 23.12-30.12.2025

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 09.09.2025 10:33:19)

Übersicht

In den Kindertageseinrichtungen werden Kinder unter drei Jahren sowie Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt aufgenommen.

Vor der Vergabe eines freien Platzes muss eine Prüfung anhand der verbindlichen Kriterien nach Ziffer II. durchgeführt werden.

 

Der Träger der Kindertageseinrichtung sowie der Kreis Paderborn - Jugendamt - behalten sich vor, Nachweise zur Erfüllung der Kriterien zu verlangen.

 

  1. Kriterien (nach Einführung von BetriebskiTa-Plätzen in KiTa-Jahr 2025/26)

 

Die folgenden Kriterien gelten in der angegebenen Reihenfolge:

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 09.09.2025 10:33:19)
Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 09.09.2025 10:33:19)

Kurzbeschreibung, Haltestellen

Unsere KiTa liegt zentral im Dorfkern der ländlichen Gemeinde Lippling und bietet den Kindern eine naturnahe und spielerisch erkundbare Umgebung. In unmittelbarer Nähe befinden sich die örtliche Feuerwehr und die Kirche, was das Dorfleben für die Kinder erlebbar macht. Die ländliche Umgebung lädt somit zum Spielen und Entdecken ein.

Parkmöglichkeiten für Eltern gibt es direkt in der Nähe der Einrichtung, was das Bringen und Abholen Ihrer Kinder unkompliziert macht.

Nur einen kurzen Weg von der KiTa entfernt befindet sich die Bushaltestelle „Lippling Kirche“, die gut erreichbar und sicher gelegen ist. Sie bietet eine praktische Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und erleichtert den Weg zur KiTa für Familien ohne Auto oder mit weiterem Anfahrtsweg.

Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 09.09.2025 10:33:19)

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